Robert Böschs poetischer Anflug des Sehens

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10.12.2025
Frank Joss

2 Minuten

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Robert Böschs poetischer Anflug des Sehens
«Bilder, die ich gesehen habe»

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Robert Böschs neuer Bildband «Bilder, die ich gesehen habe» ist weniger eine Werkschau als ein konzentriertes Sehen. 118 meist unveröffentlichte Fotografien aus sieben Kontinenten formen ein stilles Archiv persönlicher Momente – von Antarktis und Namibia bis zu urbanen Szenen in Venedig.

Stierkampf,  Pamplona, Spanien

Stierkampf, Pamplona, Spanien

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Bösch betont, dass er Bilder zeigen wollte, «die er früher übersehen hätte» – Motive, die nicht laut auftreten, sondern sich erst im geduldigen Blick öffnen. Sie reichen von monumentalen Landschaften bis zu beiläufigen Details des Alltags, etwa vor Haustüren oder in Industriearealen, die ihn plötzlich innehalten liessen. Diese Mischung aus Weite und Intimität verleiht dem Buch seine besondere Spannung.

Rotes Auto vor rotem Haus, Schlieren, Schweiz

Rotes Auto vor rotem Haus, Schlieren, Schweiz

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Viele der Aufnahmen bewegen sich im Grenzbereich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion und bleiben bewusst offen für die Interpretation des Betrachters. Anders als in seinen zwei Experimental-Werken verzichtet Bösch wieder völlig auf digitale Eingriffe – ein Rückzug zur klassischen Fotografie, zur Realität, allerdings zu einer poetisch kondensierten Version davon.

«Diese Mischung aus Weite und Intimität verleiht dem Buch seine besondere Spannung.»
«Moving Rock»,  Death Vallley, USA

«Moving Rock», Death Vallley, USA

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Der Entstehungsprozess gleicht dem Freilegen einer Skulptur: Aus Material vergangener Jahre herauszuschälen, was Bestand hat, was Resonanz erzeugt, dadurch entstand ein Buch, das nicht nur das Sehen zeigt, sondern das Sehen lehrt: die Kunst, in der Welt jene Momente zu erkennen, die nicht spektakulär sein müssen, um Bedeutung zu tragen.

Am Lago Maggiore, Schweiz

Am Lago Maggiore, Schweiz

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«Bilder, die ich gesehen habe» wird so zu einer stillen Meditation über Wahrnehmung. Es lädt ein, nicht nur Böschs Blick zu teilen, sondern den eigenen zu schärfen – für das Flüchtige, das Unscheinbare und das Leise, das oft erst sichtbar wird, wenn man lange genug hinschaut.

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Robert Bösch
«Bilder, die ich gesehen habe»

Exklusiver grossformatiger Bildband mit Böschs neuesten, meist
unveröffentlichten Aufnahmen

Christoph Merian Verlag
Deutsch / Englisch
Preis: CHF 130.–
Erhältlich im Buchhandel oder
direkt beim Autor und signiert:
robertboesch.ch