GISELLE fine jewelry – Eine Schatulle voll zeitloser Poesie
Pinky Ring Château des Lumières aus zahlreichen, nahtlos aneinandergefügten Diamanten, mit dem Eye of Protection in ihrer Mitte
Schmuck & Fashion
GISELLE – Timeless Symbols of Life’s Poetry
Die Boutique von Giselle Willner ist kein Ort für schnelllebige Trends, sondern ein Refugium für Menschen, die das Echte suchen: echtes Gold, echte Diamanten, echte Bedeutung. Hier erzählt jedes Schmuckstück eine Geschichte – von Liebe, Aufbruch oder Erinnerung. Von dem, was bleibt.
Giselle Willner ist dabei weit mehr als eine Juwelierin. Sie scheint zu jedem Stück eine Beziehung zu haben und entwirft Kreationen mit zahlreichen, liebevollen Details, um jeden Stein perfekt in Szene zu setzen. «Ein Ehering ist nicht einfach ein Schmuckstück – er ist ein stiller Zeuge von Liebe und Versprechen», sagt Giselle Willner, als sie zu Beginn des Gesprächs sorgsam die Eheringe ihrer Urgrosseltern hervor nimmt, um sie auf der Mitte des samtbezogenen Tisches zwischen uns zu legen. «Nachdem mein Urgrossvater verstorben war, schweisste meine Urgrossmutter seinen Ring mit ihrem zusammen – und trug fortan beide, wie es der Brauch vorsah. Bis dass der Tod uns scheidet wurde damals noch wörtlich genommen.» Man merkt, Giselle Willner fühlt sich mit den alten Werten ihrer Familie verbunden. Sie berichtet von der innigen Beziehung zu den Grosseltern und einer wichtigen Lehre, die sie ihr auf den Weg gegeben hatten: die Kunst, Alltagsgegenstände mit Bedacht auszuwählen und sorgsam mit ihnen umzugehen, damit sie einen ein Leben lang begleiten: «Mit dem Weihnachtsporzellan unserer Familie verbinde ich beispielsweise viele wunderbare Momente. Einen Teller davon habe ich für mich behalten – und jedes Mal, wenn ich ihn hervornehme, kommt dieses festliche Gefühl in mir auf.» Diese Verbindung vom Gegenstand zum Seelenzustand, vom Geruch zum Gefühl, vom Klang zur Erinnerung könne man schliesslich nur schaffen, wenn man seine Habseligkeiten achtsam auswählt. Und so wird der Teller zum liebgewonnenen Schatz – und die Halskette zum zeitlosen Symbol der eigenen Lebensgeschichte.
Mit genauso viel Feingefühl und Expertise spürt Giselle Willner auch die Diamanten und Farbsteine für ihre Kunden auf. Ob ein seltener Paraiba aus Brasilien oder ein noch wenig bekannter Cambolite aus Kambodscha – sie habe weltweit sehr gute Kontakte, sagt Giselle Willner nicht ohne Stolz. Dank direkter Beziehungen zu Minenbesitzern und Schleifmeistern gelingt es Giselle Willner, dass jene Diamanten zur Kundin finden, die sonst im Verborgenen bleiben – oder von grossen Häusern direkt erworben werden.
«Eleganz liegt im Detail – an ihrer linken Hand eine Liebesgeschichte, an ihrer rechten ein Symbol von Erbschaft.»
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Ob sie denn jeweils auch besonders schöne Stücke auf Vorrat kaufe und ihre Schätze für den richtigen Kunden aufbewahre? «Natürlich. Wenn ich auf einen solch antiken Schatz in der Qualität D / VVS1 stosse, bei dem jede Facette nach blossem Augenmass geschliffen wurde, muss man zugreifen!» Sie zeigt den Verlobungsring, den sie speziell für diese Ausgabe unseres Zürcher Bahnhofstrasse Magazine kreiert hat. «Man sieht sogleich, dass es sich um einen absoluten Meister handelt, der diesen Stein geschliffen hat.» Giselle Willner kommt ins Schwärmen und erzählt vom Mysterium der antiken Diamanten und ihrem regenbogenfarbenen Funkeln, das sie ihrem ganz speziellen Schliff verdanken.
Von alten Schleifmeistern, die den Anspruch hatten, ein Kunstwerk zu schaffen statt austauschbarer Perfektion. Kein Steinschleifer würde das mit modernen Geräten heute so hinkriegen, obwohl sie früher lediglich von Hand bei Kerzenschein schliffen.
Das ursprüngliche Design dieses Verlobungsrings stammt übrigens vom Verlobungsring ihrer Urgrossmutter aus dem Jahr 1920: von oben betrachtet lässt sich eine Schleife erkennen, von der Seite ein Herz. Eine Formsprache, die Kenner sofort Baltensperger, der wohl damals bekanntesten Goldschmiede Zürichs an der Bahnhofstrasse, zuordnen. Ein kleines Kunstwerk, das einzigartig ist, ohne extravagant zu wirken.
Und wenn wir schon beim Thema sind: Auf was soll man(n) denn achten, wenn er seiner Liebsten einen Verlobungsring schenkt? «Ein Verlobungsring berührt dann am tiefsten, wenn er die Essenz seiner Trägerin einfängt. Mit gezielten Fragen führe ich Männer Schritt für Schritt zu jenem Design, das ihre Partnerin wahrhaft widerspiegelt.»
Man merkt, in Giselle Willner steckt eine Romantikerin, die ihren Kunden mit viel Feingefühl begegnet. Und doch ist sie zugleich auch eine Geschäftsfrau, die einen Blick fürs Wesentliche behält und ein feines Gespür für die Zukunft hat. Mit ihren detailreichen Kreationen liegt sie nämlich voll im Trend, denn in Zeiten der Massenproduktion und der Gleichmacherei sehnen sich die Kunden wieder mehr nach den kleinen Details, die das Lieblingsstück von der Massenware trennt.
Ein eigenes Lieblingsstück hat Giselle Willner zwar nicht, aber ein kleines Statement Piece: den Pinky Ring, den sie an der rechten Hand trägt. Der Ring sei etwas in Vergessenheit geraten, obwohl er mit viel Tradition und Herkunft verbunden sei – schliesslich trug man dort früher den Siegelring mit Familienwappen. «Heute gibt es eine weitere symbolische Botschaft: Der kleine Finger, der im Alltag nur wenig verwendet wird, soll die Frau daran erinnern, dass sie nichts muss, sondern auch einfach mal sein darf. Die Frauen von heute halsen sich ja oft zu viel auf.» Das passt natürlich auch gut zu Giselle Willner selbst: Als Geschäftsfrau und alleinerziehende Mutter kennt Giselle Willner das Wechselspiel zwischen Kraft und Zartheit. Ihr kleiner Sohn hat sie bei den Schmuckstücken für Mutter und Kind inspiriert, aber auch beim Wunsch, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, das von Werten und Leidenschaft getragen wird.
Zum Schluss werfen wir einen Blick zurück; dahin, wo alles begann. Wie ist Giselle Willner überhaupt zum Schmuckdesign gekommen? Es ist nicht, wie man meinen könnte, ihrer Ausbildung als Grafikerin zu verdanken noch ihrer künstlerischen Tätigkeit als Malerin oder Bildhauerin. Auch diese Geschichte begann mit ihrer Grossmutter, die ebenfalls Giselle hiess. Sie schenkte nämlich ihrer damals 16 Jahre alten Enkelin zu Weihnachten ihr erstes Schmuckstück: eine goldene Halskette mit Solitär-Diamant, die Giselle Willner noch heute trägt. «Ich fühle mich noch immer mit meiner Grossmutter verbunden. In meiner Schublade habe ich ein Flacon des Parfums, das sie immer trug. Wenn ich ihren Rat brauche, nehme ich es hervor und rieche daran. Es ist, als würde sie für einen kurzen Moment neben mir stehen, und ich weiss genau, was sie zu mir sagen würde.»
Auch ohne das Parfum zur Hilfe zu nehmen, weiss man wohl mit Sicherheit, dass die Grossmutter stolz auf ihre Enkelin gewesen wäre: Der Name GISELLE ist über die Familie hinausgewachsen und steht nun für einen Ort mitten in Zürich, an dem Anmut und Kunstfertigkeit miteinander verschmelzen.
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GISELLE – fine jewelry
Bleicherweg 18
8002 Zürich
044 312 11 11 support@gisellejewelry.com gisellejewelry.ch